Denken & Gefühle

Mein Klischeebild sagt mir, dass Gefühle beim Denken außen vor zu lassen sind. Nun höre ich jedoch etwa aus der Hirnforschung, dass es die Gefühle sind, die bewerten und unter anderem darüber entscheiden, mit welchen Dingen sich das Bewusstsein befasst. Das deckt sich auch mit meinem subjektiven Eindruck. Beim Abtasten eines neuen Theoriefeldes im Dämmerzustand fühle ich welches Argument wichtig ist und wohin es passt. Für den Wissenschaftler stellen sich zwei Fragen: Wie gehe ich damit um, dass mein Bewusstseinsinhalt von Gefühlen vorselektiert wird? Und zweitens: Wie kann ich eine Frucht meines Geistes meinen Gefühlen so schmackhaft machen, dass sie auf Grundlage der neuen Erkenntnis werten?

 

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